Von der Schülerin zur Pflegedienstleitung

Castrop-Rauxel. In der Pflegedienstleitung am Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel gibt es eine Neue: Mirka Fehring. Sie tritt die Nachfolge von Cornelia Lüdeke an, wenn diese aus Altersgründen ausscheiden wird. Um gerade im Pflegebereich, der eine Hauptsäule der Patientenversorgung ist, für einen optimalen Übergang in der Leitung zu sorgen, hat sich Pflegedirektorin Beate Schlüter dazu entschieden, die junge Nachfolgerin frühzeitig in die Leitungsetage zu holen. Das Besondere an Mirka Fehring: Mit 34 Jahren ist sie nicht nur die jüngste Pflegedienstleitung der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft, sondern auch ein echtes Kind des Gesundheitsunternehmens.
Mit 17 startete sie 2005 ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an der Zentralen Pflegefachschule der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel. Relativ schnell nach Abschluss der Ausbildung übernahm sie die stellvertretende Leitung der neurologisch-internistischen Station am EvK in Wanne-Eickel. Danach lockte die damals 28-Jährige die Chance, als Leitung der neu geschaffenen Station 16 am EvK Castrop-Rauxel ein Pflege-Team aufzubauen, das für die Versorgung neurologischer und gerontopsychiatrischer Patienten zuständig ist.
Was Mirka Fehring besonders kennzeichnet, ist ihr ausgeprägtes Interesse an neuen Themen. Deshalb war sie auch 2018 sofort zu begeistern, als es in der Stabsstelle Pflege die Position Fachberatung Pflege zu besetzen galt. Damit nicht genug, übernahm sie 2019 als zusätzliche Herausforderung die stellvertretende Pflegedienstleitung für das EvK Herne. Und als sich jetzt in Castrop-Rauxel ein Wechsel an der Pflege-Spitze andeutete, war sofort ihr Interesse geweckt, in neuer Funktion an ihre alte Wirkungsstätte an der Grutholzallee zurückzukehren.
Neue Ideen entwickeln, Dinge gemeinsam mit anderen gestalten – das war schon immer Mirka Fehrings persönliches Interesse und das ist auch ihr Motto als Pflegedienstleitung. „Ich möchte gern allen unseren Mitarbeitenden in der Pflege, von den Auszubildenden bis hin zu den Erfahrenen, die Chance bieten, sich weiterzuentwickeln und Neues auszuprobieren“, die neue Pflegedienstleitung. „Deshalb werde ich alles tun, um ihnen den Rücken zu stärken und sie nach Kräften zu fördern, so wie auch ich während meiner Laufbahn immer unterstützt und gefördert worden bin.“ AW