Viel Stärkung für das neue Amt

Wanne-Eickel. Am 18. Februar hat Superintendentin Claudia Reifenberger in einem Festgottesdienst in der Röhlinghauser Kirche Gemeindepädagogin Dagmar Grolman und den Gemeindepädagogen Timo Henkel als Mitglieder des Interprofessionellen Pastoralteams (IPT) der Kirchengemeinde Wanne-Eickel eingeführt. Die Superintendentin betonte, dass nicht nur die beiden „IPTler“ mit „Ja, mit Gottes Hilfe!“ auf ihre Einführung zu antworten hätten, sondern auch die Gemeinde. „Das kam dann so laut und deutlich, dass es klang wie eine Wand, die hinter uns steht“, so Dagmar Grolman über eine besondere Stärkung für den Dienst.
Die Kirche in Röhlinghausen war voll, unter den Besuchern waren auch Saskia Karpenstein, die ehemalige Pfarrerin der Kirchengemeinde Röhlinghausen, die Wanne-Eickel vor bald zwei Jahren verlassen hat, um das Amt der Superintendentin im Kirchenkreis Recklinghausen zu übernehmen, sowie ihr früherer Vikar, Pfarrer Lukas Horst, der nun in einer Bochumer Gemeinde tätig ist. Besonders freuten sich Dagmar Grolman und Timo Henkel auch darüber, dass die beiden (angehenden) Mitglieder der Castrop-Rauxeler IPTs, Dominik Kettling (Paulus-Kirchengemeinde) und Robin Auverkamp (Kirchengemeinde Castrop-Rauxel-Nord), zum Einführungsgottesdienst gekommen waren – ebenso wie Pfarrer Theo Surrey von der Katholischen Kirchengemeinde St. Barbara Röhlinghausen und Tuncay Nazik von der Islamischen Gemeinde Röhlinghausen. In einem Dialog predigten Grolman und Henkel über die Anfänge der christlichen Gemeinde, wie sie in der Apostelgeschichte beschrieben ist. „In einer Zeit, da die Kirchenmitglieder immer weniger werden, wollten wir einen Blick auf den Ursprung werfen und davon lernen“, sagte Dagmar Grolman. Mit Segensvoten ihrer Kolleginnen und Kollegen aus dem Pastoralteam sowie der Presbyteriumsmitglieder wurden die beiden für ihren Dienst gestärkt.
Das Presbyterium der Kirchengemeinde Wanne-Eickel hatte sich für das Modell des Interprofessionellen Pastoralteams und gegen eine Neubesetzung einer Pfarrstelle entschieden, weil die Gemeinde mit den Kompetenzen der beiden nun breiter aufgestellt ist. AR