CASTROP-RAUXEL – Kontinenzprobleme sind mit einem großen Leidensdruck verbunden. Patienten im fortgeschrittenen Lebensalter sind neben Inkontinenz häufig durch weitere Erkrankungen belastet. Mitte September setzte sich deshalb das Symposium „Altersmedizin“ im Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel fachübergreifend aus urologischer, gynäkologischer und geriatrischer Sicht mit der Problematik auseinander.
Dr. Holger Gespers, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Altersmedizin am EvK und Organisator der Veranstaltung, lieferte zunächst einen Überblick über Alterserkrankungen und sprach die Problematik der Gabe multipler Medikamente an, die bei Störungen der urogenitalen Funktionen häufig eingesetzt werden.
Mit der überaktiven Blase als einer Form der Inkontinenz setzte sich Prof. Dr. Andreas Wiedemann, Chefarzt der Klinik für Urologie am EvK Witten, auseinander. Ältere Patientinnen standen bei Hubert Wojtowicz, Facharzt der Frauenklinik EvK Hagen-Haspe, und Dr. Nese Aral, Chefärztin der Frauenklinik EvK Castrop-Rauxel, im Zentrum. Hubert Wojtowicz stellte Möglichkeiten operativer und konservativer Therapien vor, Dr. Nese Aral beschrieb das Management von Kontinenzproblemen aus gynäkologischer Sicht. Das Symposium fand unter Beachtung der Corona-Regeln statt. AW
