Ökumenisches Zeichen der Vergebung

Herne. Ihm selbst falle eine Haltung des Vergebens angesichts von Todesnot, Fehlinformationen und Morddrohungen „verdammt schwer“, so formulierte es Gemeindereferent Joakim Bull aus der katholischen Pfarrei St. Dionysius vor über 200 Teilnehmern am Ökumenischen Friedensgebet der Evangelischen Kreuz-Kirchengemeinde, der Pfarrei St. Dionysius und der Islamischen Gemeinde Röhlinghausen am 29. Januar vor dem Portal der Kreuzkirche. Das Friedensgebet sei Zeichen einer solchen Bereitschaft, nicht nur eines Gegenprotestes.

Pfarrer Niels Nieborg aus der Kirchengemeinde Bladenhorst-Zion, Tuncay Nasik (Islamische Gemeinde) und Kreiskantor Wolfgang Flunkert (musikalische Begleitung) vervollständigten die Liturgie.

Die meisten Gebetsteilnehmer zogen im Anschluss über die Bahnhofstraße zum Robert-Brauner-Platz, wo Markus Vordenbäumen sie zu einer Parallelveranstaltung des Bündnis Herne mit Carsten Piechnik (GEW) als Referent willkommen hieß. SI