Herne. Am Welthospiztag (14. Oktober) hat der Ambulante Hospizdienst am Vormittag auf der Bahnhofstraße in der Herner City das Gespräch mit Passanten gesucht. Es ging um „Das ERSTE Mal – das LETZTE Mal“. Mit dem Info-Bollerwagen unterwegs waren die Koordinatorinnen Karin Leutbecher, Karola Rehrmann und Anja Schröder mit den Ehrenamtlichen Paulina Kornas, Irina Jaropud und Angelika Severin.
Beherzt angesprochen wurden alle, deren Blick am Bollerwagen mit den Hingucker-Postern des Welthospiztages hängen blieb. Viele, die antworteten, wussten etwas zur Hospizarbeit zu sagen, andere erzählten von eigenen Erlebnissen. Nicht selten aber wurden die Hospizdienst-Aktiven regelrecht „umlaufen“ oder kassierten eine „Abfuhr“. Trotzdem ließen die Akteurinnen den Mut nicht sinken.
Ablenkung bot der Zwischenstopp am Infostand des Kleinen Theaters, wo man sich gegenseitig über die eigene Arbeit informierte. Der von viel Wertschätzung geprägte Plausch beim Stadtfeuerwehrverband ergab, dass beide Gesprächspartner dringend Unterstützung und Ehrenamtliche suchen. Am Nachmittag trafen sich alle im Info-Café in den Hospizdienst-Räumen an der Bahnhofstraße mit Nachbarn und Interessierten. Nach dem sonnigen, aber kühlen und windigen Tag zog die Karin Leutbecher ein erstes Fazit der Aktion: „Der Welthospiztag mit seinem großartigen Motto hat uns viel Freude gemacht. Es ist ein gutes Gefühl, Teil einer sinnstiftenden Bewegung zu sein.“
