Karfreitag – persönlich erlebt

Wanne-Eickel. Was Karfreitag, bzw. der Tod Jesu am Kreuz für Menschen heute bedeutet, konnten Gottesdienstteilnehmende in der Stephanuskirche der Kirchengemeinde Wanne-Eickel persönlich erleben. Wie seit vielen Jahren hab es hier die Möglichkeit, zum Karfreitagsgottesdienst einen persönlichen „Brief an Gott“ mitzubringen, in dem man das aufschreibt, was man bei Gott „loswerden“ möchte. Während des Gottesdienstes wurden die Briefe auf dem Altar in die alte Taufschale aus der 1944 zerbombten Holsterhauser Kirche abgelegt.

Nach Gebet und Lossprechung landeten die Briefe in einer Feuertonne. Von dem Ort, wo Lasten abgelegt wurden, wurde dann im anschließenden Abendmahl neu die Vergewisserung der Gemeinschaft mit Gott empfangen. Am Ende des Gottesdienstes wurde die Feuertonne auf den Kirchvorplatz getragen und entzündet. So sollte sinnhaft erfahrbar werden, dass all das, was uns von Gott trennt, seit Karfreitag „weg“ ist. Auch in diesem Jahr machten viele Gemeindeglieder von der Möglichkeit Gebrauch, auf diese Weise Karfreitag zu erleben.