Kaiserin hatte die Altarbibel gestiftet

Herne. Die Kirchengemeinde Baukau sei vergleichbar mit einem Haus aus lebendigen Steinen, wobei die Gemeindeglieder die tragenden Steine darstellen. Jesus Christus sei der Grundstein, der das Haus der lebendigen Steine hält und trägt. Von Christus bekommt jeder und jede in diesem Haus seinen Wert. Bei Gott sei ausnahmslos jeder Mensch willkommen, sagte Pfarrer Uwe Leising unter Bezugnahme auf Petrus 2,5 („Lasset euch auch selbst als lebendige Steine zur Gemeinde aufbauen. Sie ist das Haus, in dem Gottes Geist gegenwärtig ist“). Dann bat er zur Namensunterschrift auf ein Mauersteinplakat nach vorn. Fast alle folgten der Bitte.

Das geschah in einem Festgottesdienst mit Abendmahl anlässlich des 125-jährigen Gemeindebestehens am 26. September in der vor 121 Jahren eingeweihten Baukauer Matthäuskirche.

Das Innere der Matthäuskirche präsentierte sich festlich geschmückt, unter anderem mit einer von Kaiserin Auguste Victoria zur Kirchweih geschenkten Bibel mit ihrer handschriftlichen Widmung. Superintendentin Claudia Reifenberger überbrachte in einem Grußwort Segenswünsche des Kirchenkreises und ließ die Geschichte der Gemeinde Revue passieren. Sie kündigte auch die Aufnahme der Baukauer Gemeinde in die geplante Großgemeinde Herne zu Pfingsten 2022 an. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde den Kirchbesuchern Sekt und eine Grillmahlzeit gereicht. SI