In vielen Gemeinden brannten Osterfeuer

Castrop-Rauxel. Herne. Wanne-Eickel. Auf mehreren Kirchengrundstücken im Kirchenkreis Herne haben in diesem Jahr Osterfeuer gebrannt, in der Nähe von Gebäuden sicherheitshalber in Flammbecken, in allen Fällen in sicherem Abstand von Besuchern, mit bereitliegenden Wasserschläuchen unter Druck „für alle Fälle“. Das Ordnungsamt hatte Mitarbeiter zur Überprüfung der Feuerstätten entsandt; sie fanden keinen Grund zum Einschreiten.

Junge Leute aus der Gemeindejugend hatten auf der Wiese am Gemeindehaus Sennestraße das Osterfeuer im Bezirk Eickel der Kirchengemeinde Eickel entzündet. Mitarbeiter Martin Engelhardt heizte ein. Der Inhalt eines Spendenglases kommt einem 15-jährigen Inder zugute, dem seit 2016 der Schulbesuch ermöglicht wird.

Als „Brandstifter“ des Johannis-Osterfeuers in Sodingen und Feuerverantwortlicher fungierte Pfarrer Paul Hering. Sicherheitshalber durfte das Feuer nur in kleinem Umfang auf einer Brandschüssel lodern.

Hauptspaß für die jüngsten auf der Wiese vor der Auferstehungskirche war es, die Reste des Osterfeuers mit dem Löschschlauch zu ersticken. Im Bezirk Wanne-West der Kirchengemeinde Wanne-Eickel hatte Pfarrer Hans-Paul Ullrich das Feuerzeug betätigt. Hauptbrandmeister Wolfgang Hagedorn vom Männerdienst führte Aufsicht. Einnahmen aus dem Verkauf von Bratwürsten und Getränken sollen helfen, ein neues Gestühl für die Auferstehungskirche und neue Leuchtkörper fürs Kircheninnere zu finanzieren.

An die 250 Besucher zog das Osterfeuer der Kirchengemeinde Castrop-Rauxel-Nord auf der Gemeindewiese Habinghorst hinterm Chrisophorusheim an. Mädchen und Jungen sangen Lieder, die sie in einer Kinderbibelwoche eingeübt hatten.

Etwa 300 Frauen und Männer verfolgten aus sicherer Entfernung ein Riesenfeuer auf dem Parkplatz der Emmaus-Kirchengemeinde Börnig. Altenpfleger Thomas Cierpisz hatte zum 17. Male die Verantwortung für eine sichere Durchführung übernommen. Presbyter Ulrich Stückemann sprach die Begrüßungsworte und verlieh seiner Freude über den regen Besuch Ausdruck. Nicht wenige feierten schon acht Stunden später die Auferstehung des Gottessohnes beim Frühgottesdienst in der Emmauskirche. SI