In einem Gottesdienst der „Unbedachten“ gedacht

HERNE – Vom menschlichen Körper als einem „Zelt“ spricht Paulus als einem Bild für die Vergänglichkeit des Menschen. Anhand dieses Textes aus dem Zweiten Korintherbrief hat Pfarrer Meinolf Mika vom Pfarrteam der Herner Pfarrei St. Dionysius von der Kanzel der Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp Trost und Zuspruch gepredigt. Das geschah in einem Gottesdienst am 25. Februar, in dem verstorbener Männer und Frauen gedacht wurde, die in den vergangenen Monaten gestorben sind und ohne Trauerfeier durch die Stadt Herne bestattet worden waren. Familienangehörige, Freunde und Arbeitskollegen nahmen an der nachgeholten Trauerfeier für die Herner Bürgerinnen und Bürger teil.
„In dem Gottesdienst für Unbedachte“ werden diese als von Gott geliebte Menschen bei ihrem Namen genannt. Für alle zündeten Meinolf Mika und Pfarrer Niels Nieborg von der Evangelischen Kirchengemeinde Bladenhorst-Zion Teelichter auf dem Altar mit dem Licht der Osterkerze an. Die Kollekte des gut besuchten Gottesdienstes, der mehrmals im Jahr ökumenisch in Zusammenarbeit mit der Stadt Herne stattfindet, war bestimmt für das Herner Lukas-Hospiz und betrug 131,45 Euro. HHB