Halbzeitbilanz: Alle machen weiter

Herne. Ein bisschen aufgeregt waren sie schon, zugleich gespannt, einander endlich persönlich gegenüberzustehen: Anfang März haben sich die Teilnehmenden des diesjährigen Einführungskurses „Ambulante Sterbebegleitung“ nach sieben Video-Konferenzen erstmals „analog“ getroffen. Schon bald werden die ersten von ihnen schwerstkranke Menschen in Herne und Wanne-Eickel durch die letzte Lebenszeit begleiten – im eigenen Zuhause, im Heim oder auch auf der Palliativstation im Evangelischen Krankenhaus Herne.

Den ersten Teil des Einführungsseminars hätten die zukünftigen Zeitschenker mit Bravour gemeistert und gut ins Thema gefunden, so Karin Leutbecher, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst: „Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich in den vergangenen Wochen intensiv mit sich selbst und über Tod und Sterben auseinandergesetzt“, sagte sie. „Auf dieser Grundlage haben alle beschlossen, dass sie weitermachen wollen. Darüber freuen wir uns sehr.“
In den kommenden Wochen werden die Koordinatorinnen mit den Teilnehmenden Einzelgespräche führen. Ab Mai werden die „Neuen“ dann die bereits aktiven Zeitschenker kennenlernen, an weiteren Kurseinheiten teilnehmen und – je nach persönlicher Einschätzung – auch schon in die Begleitung gehen. SSch