Gesucht: Gastgeber für Kirchentagsbesucher

HERNE – Über 100000 Besucherinnen und Besucher erwarten die Organisatoren, wenn vom 19. bis 23. Juni der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dortmund gastiert. Wer nicht aus dem Ruhrgebiet kommt, übernachtet in Turnhallen oder Gemeindehäusern. Es gibt aber auch Menschen, die aus dem Alter raus sind, zwischen Jugendgruppen auf einer Isomatte zu übernachten. Für diese Gäste sucht das Kirchentagsbüro Privatquartiere – und das nicht nur in Dortmund, sondern auch in den umliegenden Städten. Noch gut 6000 Quartiere werden benötigt – in Herne haben bisher erst 22 Familien Betten für Kirchentagsgäste angemeldet.

„Der Kirchentag ist auch eine Sache von und für Herne“, betonte der Herner Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei einem Treffen mit dem Präsidenten des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages Hans Leyendecker, der Koordinatorin für die Privatquartiersuche Anna-Maria Erlinghäuser und Privatquartierbeauftragten aus Herner Kirchengemeinden am 6. März im Herner Rathaus. „Wir wollen für seine Besucherinnen und Besucher gute Gastgeber sein“, so Dudda. Der SPD-Politiker kündigte an, die Privatquartiersuche in Herne tatkräftig zu unterstützen. „Unser Treffen heute sehe ich als Startschuss, ab jetzt regelmäßige die Werbetrommel zu rühren“, sagte er. „Sollte ich während des Kirchentages keine Termine haben, werde ich selbst auch Gäste aufnehmen.“

Wer überlegt, Gäste bei sich aufzunehmen, muss lediglich einen einfachen Schlafplatz, zum Beispiel ein Gästebett oder ein Schlafsofa, zur Verfügung stellen. Ein extra Gästezimmer ist nicht nötig, ein kleines Frühstück am Morgen wäre nett. Wer ein Privatquartier zur Verfügung stellen möchte, findet unter https://www.kirchentag.de/vor_ort/privatquartier.html alle nötigen Informationen. AR