Herne. Die Foto-Journalisten Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner haben Gäste von Eine-Welt-Zentrum, Weltladen Esperanza, vhs Herne und Stadtbibliothek auf eine atemberaubende Reise in die eisigen Höhen der Anden mitgenommen. Per Multivisionsshow ging es nach Peru, Bolivien und Chile – beeindruckende Naturschauspiele und berührende menschliche Begegnungen gaben einen Eindruck vom Leben der indigenen Bevölkerung, ihren Sorgen und Freuden.
Mit einer stimmungsvollen Life-Reportage schafften es die beiden weitgereisten Fotografen, einen Eindruck zu vermitteln vom Besuch auf einer Schilfinsel im Titicacasee oder in der Atacama-Wüste. Auf ihren Touren besuchten sie Fairtrade Organisationen, sprachen mit den dort arbeitenden Menschen und nahem für eine Zeit lang an ihrem Leben teil. Im Laufe des Abends lernten die Besucherinnen und Besucher viel über Kaffee, Quinoa, Wein, den Abbau von Gold oder die Verarbeitung von Alpaka-Wolle zu Handschuhen und Mützen nach traditionellen Techniken.
„Jedes Produkt hat ein Gesicht. Es ist schön, die Bestätigung zu sehen, dass der Kauf von Fairtrade-Produkten tatsächlich den Kleinbauern und Bäuerinnen höhere Einnahmen bringt. Sie sind krankenversichert, die Kinder können zur Schule – Selbstverständlichkeiten für Deutschland aber nicht z.B. in den Anden“, sagte Petra Stach-Wittekind vom Eine Welt Zentrum. PSW
