Ein Tag für mich: Muße statt immer nur Müssen

Herne | Castrop-Rauxel. Eine Gruppe Mitarbeitende von der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel machte sich im Rahmen des Weiterbildungsangebots der Krankenhausseelsorge „Ein Tag für mich“ mit dem Rad auf dem Weg zur schönsten Zeche des Ruhrgebiets: Zeche Zollern. „Arbeit – Maloche – Schuften – Schichtdienst im Bergbau“ wurden anschaulich bei einer Führung beschrieben.
Krankenhausseelsorgerin Katharina Henke setzte auf dem Weg zwischendurch Impulse, die zeigten, dass mit dem gängigen Schlagwort "Work-Life-Balance" ein erfülltes Leben kaum beschrieben werden kann. So gab es Lieder und Geschichten aus dem Paradies. Wenn die Menschen die Muße verlieren, bleibt nur Müssen. Gott selbst bestimmte den siebten Tag als Ruhetag für uns. Doch vielen scheint die Ruhe schwer zu fallen: Muße - wie geht das? Ein Austausch über Innere Antreiber und Redensarten zum Thema Arbeit stimmte nachdenklich und fröhlich. Gleichzeitig wurde deutlich: Wie oft verderben oder überfrachten wir selbst die ersehnten Pausen und Auszeiten?
Fazit der Veranstaltung: „Ein Tag für mich“ ermöglicht Abstand, Begegnungen und lässt durchatmen.