Eigene Grenzen erkannt und überwunden

WANNE-EICKEL – Für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8h der Gesamtschule Wanne-Eickel ging es am 25. Februar wortwörtlich „hoch hinaus“. Denn als erste Gruppe in diesem Jahr durften die Jugendlichen ihre Grenzen auf den Laufwegen des Hochseilgartens in der Christuskirche in Wanne-Eickel austesten. Für sie galt es, verschiedene Laufflächen, die zwischen den großen Säulen des Kirchenraums gespannt waren, allein oder zu zweit mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zu überwinden.

Klassen- und Religionslehrer Tobias Krause freute sich besonders darüber, dass fast alle Jugendlichen sich auf das Klettern eingelassen hatten und dabei oftmals ihre eigenen Erwartungen übertroffen haben. Am Ende musste natürlich auch er selbst das Kirchenschiff in mehreren Metern Höhe durchqueren.

Auf dem vom HOT-Juengerbistro betriebenen Seilgarten in der Citykirche in der Wanne-Eickeler Fußgängerzone stand aber nicht nur der reine Spaß an der Bewegung im Mittelpunkt. Und so konnte Hans Zabel, Jugendreferent im Fishermen’s Office und Leiter des Projektes, auch bei den Jugendlichen der 8h beobachten, wie eigene Grenzen erkannt und sogar überwunden wurden. Zudem halfen die Schülerinnen und Schüler einander und feuerten sich gegenseitig an. Ein konzeptionell zentraler Aspekt des Hochseilgartens in der Kirche ist nicht zuletzt, dass gerade Jugendliche die Erfahrung des „Gehaltenwerdens“ machen können, denn wer den Halt doch einmal verlor, wurde von seinem Sicherheitsgurt und den sichernden Mitarbeitern gehalten. Den Jugendlichen hat das Klettern in der Kirche auf jeden Fall viel Freude gemacht und so bedankten sie sich bei Hans Zabel und seinem Team mit einem herzlichen Applaus. TK