Demonstration an der STEAG fiel aus

Herne. Wanne-Eickel. Rund 20 Männer und Frauen gehören zur Aktivistengruppe „Kreuzweg für die Schöpfung“. Sie kommen aus mehreren Ortschaften sowie verschiedenen kirchlichen Organisationen, Bürgerinitiativen und Friday for Future-Gruppen und setzen sich für Umwelt- und Klimaschutz ein. Sie sehen sich als Fortführer einer Anti-Atomkraftbewegung aus den 80er Jahren und sind seit dem 4. Juli von Gorleben nach Wackersdorf unterwegs. Auf diesem Weg 470 Kilometer langen Weg demonstrieren sie vor Werken, die mit ihrer Arbeit die Umwelt belasten.
Unterstützt und begrüßt von dem neuen Herner Bündnis mit ähnlichen Zielen „Herne goes future“, vom Bezirk Eickel der Kirchengemeinde Wanne-Eickel, der katholischen Kirchengemeinde St. Marien und dem Eine-Welt-Zentrum, hatten sie am 27. Juli vorm Herner STEAG-Kraftwerk Stellung beziehen sollen. Weil sie schon in Hamm einen Zusammenstoß mit der Polizei gehabt hatten und auch in Baukau mehrere Polizeifahrzeuge warteten, verzichteten sie hier auf ihre Demonstration und bezogen Nachtquartier im Gemeindehaus St. Marien. Nach einer Andacht am Evangelischen Gemeindezentrum Eickel an der Sennestraße ging es weiter nach Essen, um dort vor der RWE-Verwaltung Flagge zu zeigen. Nächstes Ziel: der Braunkohle-Tagebau Garzweiler II wo ein Landwirt um seine Scholle kämpft – sein Hof soll dem Braunkohleabbau weichen. SI