Beratungsstelle hat eine neue Leitung

Herne. Sabine Karkuth-Dohmeier (*1970) heißt die neue Leiterin der Evangelischen Bera­tungsstelle für Ehe-, Partnerschafts- und Lebensfragen sowie Schwangerschafts­konfliktberatung. Am 1. März hat sie die Nachfolge von Renate Ullrich nach deren Eintritt in den Ruhestand angetreten.

Die Diplom-Pädagogin, Systemische Familien- und Traumatherapeutin hat in den vergangenen Jahren in Herne bei der Interkulturellen Kinder- und Jugendhilfe Plan B Ruhr e.V. gearbeitet. Zuletzt leitete sie für denselben Träger eine Inobhutnahme­stelle für Kinder in Essen. „Ich sehe meinen Schwerpunkt in der Beratung, sodass ich mich nach 20 Jahren Jugendhilfe für eine Arbeitsstelle im Beratungskontext entschieden habe“, sagte sie zu ihrem Stellenwechsel. Hier sei sie direkt in die Beratungsarbeit eingestiegen und fühle sich im Team bereits gut integriert.

Als Leitung sind ihr Vernetzung, Kooperation und hohe fachliche Qualität wichtig. Zusammen mit dem Team der Beratungsstelle möchte Karkuth-Dohmeier die An­gebote in der Beratungsstelle neu überdenken und Schwerpunkte und gemeinsame Ziele erarbeiten. Hierzu sei der Austausch auf kommunaler Ebene wichtig, um mögliche Angebote mit der vorhandenen Struktur abzustimmen. Mit den Locke­rungen der Infektionsschutzmaßnahmen werden aktuell präventive Angebote wie die sexualpädagogische Arbeit in Schulen wieder aufgenommen. Auch wird dar­über nachgedacht, ob und welche speziellen Angebote für Flüchtlinge aus der Ukraine angeboten werden könnten.

Ein wichtiger Punkt ist der 52-Jährigen der Austausch zu den Themen Seelsorge und Beratung mit den Kirchengemeinden. „Hier ist eine gute Vernetzung sehr wün­schenswert“, so Karkuth-Dohmeier. Wichtig ist ihr nicht zuletzt auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Förderverein.

Sabine Karkuth-Dohmeier ist verheiratet, hat erwachsene Kinder und zwei Enkel­kinder. Ausgleich zu ihrer Arbeit findet sie beim Yoga oder auf Tour mit dem Motorrad. AR