„Aufgeben ist keine Option.“

Herne. Eine 43-jährige dreifache Mutter hat in einem Impulsgottesdienst am 17. September in der Lutherkirche der Petrus-Kirchengemeinde Herne berichtet, in ihrem Leben Wunder erlebt zu haben, die sie in Vorträgen und einer Buchveröffentlichung schildert. „Ich wurde getragen“, lautet ihre feste Überzeugung. Mit 13 Jahren war Simone Heintze erstmals, dann wieder mit 16 Jahren an Morbus Hodkin erkrankt. Chemotherapie, Bestrahlung und eine Operation heilten sie von der Erkrankung. Mit 39 Jahren lautete die Diagnose Brustkrebs, den sie wieder überwand. „Ich möchte Menschen Mut machen, dass Aufgeben keine Option ist“, sagte sie. „Im Rückblick erkenne ich ganz klar: Ich wurde getragen.“ Zu ihren Erfahrungen hat Simone Heintze ein Buch geschrieben mit dem Titel „Wäre verrückt, nicht an Wunder zu glauben“.

Mit ihren Bekenntnissen beeindruckte Simone Heintze an die 60 Frauen und Männer, die zum Auftakt der neuen Gottesdienst-Reihe in der Lutherkirche der Petrus-Kirchengemeinde Herne gekommen waren. Pfarrerin Birgitta Zeihe-Münstermann und ihr Team geben mit diesem Format einmal im Monat einen Impuls fürs Wochenende – 30 Minuten lang, mit einer kommunikativeren Sitzordnung in der Kirche, mit Musik und immer mit einem Gast bzw. Experten zu einem Thema. Im Anschluss besteht jeweils die Gelegenheit zu einem Gespräch. SI