Altsuperintendent Klaus-Peter-Röber ist gestorben

Der Kirchenkreis trauert um seinen ehemaligen Superintendenten Klaus-Peter Röber, der am Samstag nach Ostern im Alter von 81 Jahren gestorben ist. Im Jahr 1968 kam er als Hilfsprediger in die Kirchengemeinde Rauxel, wo er am 2. März 1969 ordiniert und am 16. November 1969 in die Pfarrstelle gewählt wurde. 1972 wählte ihn die Kreissynode zum Synodalassessor von Superintendent Fritz Schwarz. Am 14. September 1985 - gut zwei Monate nach dem plötzlichen Tod seines Vorgängers - übernahm Röber das Superintendentenamt, das er bis zu seiner Pensionierung Ende 2004 innehatte.

"Klaus-Peter Röber fand den Kirchenkreis Herne in einer schwierigen Lage vor", erinnerte sich dessen langjähriger Assessor, Pfarrer i.R. Helmut Schröder. "An Fritz Schwarz' Gemeindeaufbaukonzept 'Überschaubare Gemeinde' hatten sich die Geister geschieden; in der Pfarrerschaft gab es zwei Fraktionen: begeisterte Anhänger und skeptische Gegner." Röber habe es verstanden, mit der ihm eigenen Autorität integrativ zu wirken und Gräben zu überwinden.

Klaus-Peter Röber übte sein Superintendentenamt gleichzeitig mit seinem Gemeindepfarramt in der Kirchengemeinde Rauxel aus. "Seine Verkündigung war authentisch, klar und Glauben weckend", so Schröder. "Für die Pfarrerschaft war er ein einfühlsamer Seelsorger und hatte für jeden ein offenes Ohr." Klaus-Peter Röber hinterlässt seine Frau Monika. Wir sind mit unseren Gedanken und Gebeten bei ihr und allen, die um ihn trauern.