„Als Team etwas Tolles geschaffen"

WANNE-EICKEL – Erstmals haben in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Wanne-Eickel am Schülerwettbewerb „#Jüdisches Leben“ des Freundeskreises Bochumer Synagoge e.V. teilgenommen – mit Erfolg, wie ihnen nunmehr vom Vorstand des Vereins bescheinigt wurde. Dass es nicht zu einem der ersten Dr.-Otto-Ruer-Preise gereicht hat, sei nicht so schlimm, „schließlich haben wir als Gruppe viel gelernt und zusammen als Team etwas Tolles geschaffen“, stellte Juliana Anastasia Ziehm im Rückblick auf die Arbeit an dem Beitrag, den die angehende Abiturientin gemeinsam mit sechs weiteren Mitschülerinnen und Mitschülern im Januar dieses Jahres erstellt hat, fest. Das Ergebnis war eine Leinwand mit dem Titel „Aspekte jüdischen Lebens“ – dargestellt in den acht hebräischen Buchstaben des Schma Jisrael (Höre, Israel) – dem jüdischen Glaubensbekenntnis aus 5. Mose 6,4 („Höre Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr ist einer…“), das mit diesen Worten beginnt.

Die sieben Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich dafür mit jüdischer Küche, jüdischen Festen, dem jüdischen Rapper Ben Salomo, der Rolle des Gebets im Judentum und dem Gründer des Staates Israels David Ben-Gurion. Alle diese Themen fanden Eingang in dem Beitrag der jungen Erwachsenen, in dem sie zusammenkamen unter dem Dach bzw. der Überschrift des Schma Jisrael. „Ich war dabei durchgehend zutiefst beeindruckt von der Freude, der Selbstständigkeit sowie der Sensibilität, mit denen sich diese sieben Schülerinnen und Schüler der Aufgabe gestellt haben“, sagte der betreuende Religionslehrer Tobias Krause.

Die Gesamtschule Wanne-Eickel bedankt sich für diesen besonderen Einsatz bei: Joleen Mary-Lou Mercedes D’Alonzo, Alina Filippi, Aleksandra Jonovic, Lena Kesselburg, Florian Netta, Gurbet Can Öztürk und Juliana Anastasia Ziehm. TK