Ärger über viele Zigarettenkippen

WANNE-EICKEL – Quartierssäuberungen haben mittlerweile schon Tradition in Wanne-Süd. Das Zeppelin-Zentrum führte in der Vergangenheit immer wieder Säuberungen zu Nikolaus und zu Ostern durch. Leider musste der diesjährige Osterputz wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Auch die Grüngruppe der ehemaligen Matthäus-Kirchengemeinde säubert regelmäßig im Quartier rund um die Zwölf-Apostelkirche.

Ende August hatte diesmal das Projekt „Beschäftigung, Qualifizierung und Begegnung“ in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes und der Gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft Herne zum Quartiersputz eingeladen. Dieses Projekt hat in diesem Jahr seine Arbeit an der Hauptstraße in Nachbarschaft zur Kirchengemeinde Wanne-Eickel und zum Zeppelin-Zentrum aufgenommen. Zwischen dem Projekt und dem Zeppelin-Zentrum gab es erste Gespräche über Kooperationsmöglichkeiten und gemeinsame Aktionsformen.

So nahmen auch Ehrenamtliche des Zentrums und Gemeindeglieder an der Säuberung ihres Quartiers teil. Die dreistündige Aktion ergab 20 mit Müll gefüllte Säcke. Besonders ärgerten sich die Teilnehmer auch diesmal wieder über die vielen achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen, die ja nicht nur schlecht abbaubar sondern auch hoch toxisch sind. Es ergaben sich auch diesmal wieder gute Gespräche zwischen den Sammlern und Passanten, in denen die Sammlerinnen und Sammler über die Folgen des weggeworfenen Mülls aufklärten. Die Initiatoren planen auch in diesem Jahr wieder einen Nikolausputz und hoffen auf rege Beteiligung von Menschen aus dem Quartier. DSM