Über Israel reden: "Dialog und Versöhnung des Nahostkonflikts"

Rheinische Straße 25, 44651  Herne, Islamische Gemeinde Röhlinghausen

Angesichts der polarisierten Debatte um Israel und den Nahost-Konflikt in Deutschland, lädt die Islamische Gemeinde Röhlinghausen mit Prof. Dr. Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank, und Saba-Nur Cheema, Politologin, Publizistin und Beraterin der Bundesregierung in Sachen Islamfeindlichkeit, zu einer offenen Diskussion ein.

Die Veranstaltung wird sich mit der zunehmenden Unversöhnlichkeit in der Debatte auseinandersetzen: Ist es möglich, das Leid einer Seite anzuerkennen, ohne die andere zu vernachlässigen? Themen wie wachsender Antisemitismus, Islamophobie und die Notwendigkeit eines differenzierteren Diskurses werden beleuchtet.

Meron Mendel engagiert sich seit langem für den Dialog zwischen Jüdinnen und Juden und Palästinenser:innen in Deutschland. Doch die erschwerten Bedingungen und mangelnde Empathie für beide Seiten machen einen konstruktiven Austausch schwierig.

Mus­li­m:in­nen erfahren in Deutschland in nahezu allen Lebensbereichen Benachteiligung und Diskriminierung. Wir sprechen hier nicht nur von einzelnen Anfeindungen oder Beschimpfungen, sondern von alltäglicher, struktureller Ausgrenzung und von verbalen Angriffen bis hin zur Gewalt.

Es sei nicht leicht, in Deutschland Mus­li­m:in zu sein, sagt Saba-Nur Cheema, selbst Muslimin.

Saba Nur Cheema und Meron Mendel sind ein muslimisch-jüdisches Paar und versuchen einen differenzierten Blick auf die aktuellen Ereignissen im Nahen Osten und deren Auswirkungen in Deutschland zu werfen.

In der Veranstaltung werden wichtige Fragen aufgegriffen: Wie kann Versöhnung aussehen? Wie kann mehr Verständnis und Empathie für beide Seiten geschaffen werden? Meron Mendel und Saba-Nur Cheema werden konkrete Handlungsempfehlungen für weitere Schritte vorstellen und sich diesen und anderen Fragen stellen.

Anmeldung über: info@ig-ev.de oder 01702679898