Nur Summen war erlaubt

HERNE –Als erste im Kirchenkreis Herne hatten nach Lockerung der coronabedingten Veranstaltungsverbote die Gemeinden Sodingen und Bladenhorst-Zion am 10. Mai wieder Gottesdienste in ihren Kirchen. In der Sodinger Johanniskirche waren in dieser Zeit 29 Besucher zugelassen, im Kirchraum mittels Flatterband auf Sitzplätze mit anderthalb Metern Zwischenabstand verteilt. Küsterin Claudia Templin registrierte zehn Gottesdienstbesucher mit Anschrift und Rufnummer – so fordern es die geltenden Bestimmungen –, damit im Falle der Fälle die Infektionskette nachvollzogen werden kann.

In der Zionskirche desinfizierte Kirchmeisterin Bärbel Steinbach die Hände von 20 (bei 32 zugelassenen) Kirchenbesuchern, diese trugen sich selbst mit Anschrift in eine Besucherliste ein. In beiden Kirchen machten Hinweisschilder auf zugelassene Teilnehmerzahlen, Abstandsregelung und Hygienemaßnahmen aufmerksam und Mitarbeitende übernahmen die Platzeinweisung. Auf Abendmahl wurde verzichtet, Gesänge waren nicht erlaubt und statt Händeschütteln gab es Handzeichen.

Aus den Begrüßungsworten der Pfarrer Paul Hering (Sodingen) und Niels Nieborg (Bladenhorst-Zion) klang Dank für die Möglichkeit, wieder sich zum Gottesdienst zusammenfinden zu können sowie Zuversicht für den Weg durch die Krise. SI