Neue Station schafft Raum für ganz viel Lächeln

CASTROP-RAUXEL – Die neue Palliativstation im Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel ist eröffnet: Im Rahmen einer Feierstunde auf dem Parkdeck des EvK gab es viele lobende Worte für die Spezialeinrichtung, die in Mitte September die ersten Patienten aufgenommen hat.

Die Palliativstation im EvK umfasst vier Betten und ist eine Spezialeinrichtung für schwerstkranke Patienten ohne Aussicht auf Heilung. Aufgabe der Palliativmedizin ist es, die körperlichen Leiden zu behandeln und zu lindern. Vom „schützenden Mantel“, den die Mitarbeitenden um ihre Patienten legen, sprach dann auch der Theologische Direktor der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel, Pfarrer Frank Obenlüneschloß. Die feierliche Eröffnung nutzte er, um all jenen zu danken, die sich für die Entstehung der Palliativstation eingesetzt haben.

Als einer der ersten Mitglieder des neuen „Fördervereins Palliativstation am EvK Castrop-Rauxel e.V.“ zählte auch Castrop-Rauxels Bürgermeister Rajko Kravanja zu den Festrednern. „Man merkt, mit welchem Herzblut ihr dabei seid – an jeder einzelnen Stelle“, lobte er den Einsatz des Teams rund um Christoph Schildger, der als Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Altersmedizin verantwortlich für die ärztliche Leitung der Station ist.

Dr. Peter Lucke, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vest Recklinghausen, die die Wohnküche der Station mit einer großzügigen Spende unterstützt hatte, verglich die neue Einrichtung mit einer Insel, auf der Kraft und Zuversicht leben, die Raum schafft für ganz viel Lächeln. „Und wenn Menschen am Ende ein Lächeln bleibt, dann ist das ein schöner Reisebegleiter“, so Lucke. AW