Impulse über „das Auf und Ab des Lebens“

Herne. Castrop-Rauxel. Statt dem angekündigten Dauerregen gab es für die Mitarbeitenden der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft aus Castrop-Rauxel und Herne eine fröhliche Pilgertour mit Krankenhausseelsorgerin Katharina Henke – zwischendurch sogar bei Sonnenschein – vorbei an blühenden Rapsfeldern! „Es geht darum, den Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, Abstand zu gewinnen und Atem zu holen“, sagte die Pfarrerin.

Mit den Fahrrädern ging es durchs Grüne entlang von Kanal, Emscher und Bahntrassen nach Recklinghausen. Dazu gehörten ein gemeinsames Mittagessen im Café Helene und Haltepunkte mit Impulsen auf dem Weg über „das Auf und Ab des Lebens“.
Bei der Gastkirche bzw. im Gasthaus in Recklinghausen wurde die Gruppe von Schwester Franziska erwartet, die von einer Anlaufstelle für Menschen in Not berichtete: Seit 600 Jahren sind hier – mitten in der Stadt – Menschen willkommen, die hier in einer Notlage, als Suchende oder Pilger begleitet und unterstützt werden. „Sie können kommen, so wie sie sind, als Gäste, ohne Veränderungsdruck“, so Henke. „Sie bekommen handfeste Hilfe, Essen und Kleidung, aber auch ein Gesprächsangebot – daneben gibt es Gastzimmer, Trauergruppen und Knastarbeit, Kulturprogramm und Gottesdienste.“ Dankbar, bewegt und beschwingt kehrte die Gruppe heim. KH