Castrop- Rauxel. Etwas umfänglicher als während der beiden zurückliegenden Coronajahre lockte das Adventsdorf der Kirchengemeide Castrop-Rauxel-Nord vom 1. bis 3. Dezember an der Christuskirche wieder Hunderte Besucher aus allen Teilen der Europastadt. Ein Dutzend Stände, darunter welche mit Kunsthandwerk, Waffelbäckerei, Grill oder Glühwein, luden nach Anbruch der Dunkelheit zum Verweilen.
Am 1. Advent begann das Festtreiben nach einem Familiengottesdienst mit Kaffeebetrieb im Lutherhaus und nachmittäglichem Kinderprogramm. Die Gemeindeband und das Flötenorchester Einigkeit brachten musikalischen Schwung ins Festgeschehen. Pfarrer Dominik Kemper bediente ein von der Kolpingsfamilie ausgeliehenes Karussell.
Die Hälfte des Festerlöses kommt Kindern im kongolesischen Ndosho zugute. In der Gemeinde des befreundeten Pfarrers Robert Byamungu wirken sich Rebellenkämpfe aus. 300 Kriegsvertriebene leben dort in einer Kirche, werden von der Gemeinde versorgt. Pfarrer Byamungu konnte bei seinem kürzlichen Besuch in Ickern von den schlimmen humanitären Verhältnissen in seiner Heimat berichten. SI
