Frauenhilfe feierte 101. Jahresfest mit Gästen

Herne. Am 4. Mai kam die Frauenhilfe Dreifaltigkeit der Petrus-Kirchengemeinde Herne zu ihrem 101. Jahresfest zusammen. Im Jahr 1922, ein Jahr vor Beginn der Ruhrbesetzung, gründete sie sich als „Frauenhilfe West“, zunächst mit den Herner Pastoren Eugen Albers und später Hans Hellmich. Leiterin Irmhild Hartmann konnte im Seitenschiff der Dreifaltigkeitskirche Gäste der Schwester-Frauenhilfen Christus und Luther, Emmaus-Börnig und Sodingen begrüßen. Die Frauen aus Horsthausen und Elpeshof hatten Grüße bestellt.

Pfarrer Horst Bastert, der Ende Mai seinen Ruhestand angetreten hat, hielt als zuständiger Gemeindepfarrer zum letzten Mal bei einem Jahresfest die Andacht zum Wochenspruch („Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur“ aus 2. Korinther 5,17) und stellte die Frauenhilfe als geistliche Gemeinschaft heraus. Er bedankte sich für alle Teilhabe und Unterstützung in den zurückliegenden Jahren.

Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken mit selbst gebackenem Kuchen führten Rüdiger Buschmann und Frauenhilfe-Leiterin Irmhild Hartmann einen Sketch zum Thema „Gemeinde im Jahr 2030“ auf. Da möchte jemand in die Evangelische Kirche eintreten. Die Kirchensteuer gibt es nicht mehr. Wer dazu gehören möchte, kann ein „Aufnahmepaket“ mit Taufe, Konfirmation und Beerdigung zum Vorzugspreis erwerben. Oder eine etwas umfangreichere „Flatrate“ für die ganze Familie buchen. Mit Frühlingsliedern zum Mai und drei bekannten Kanons klang der beschwingte und fröhliche Nachmittag aus. HHB