Ein Klangerlebnis mit verschiedenen Rhythmen

Herne. Am 9. Mai hat das Lornoar Trio aus Kamerun in den Flottmann-Hallen in Herne aufgespielt. An die 60 Besucherinnen und Besucher hatten dem Konzert der Reihe „Klangkosmos Weltmusik“ beigewohnt. Sie wurden mit Musik mit verschiedenen Rhythmen – von Bikutsi über Bossa Nova hin zu Makoss und Batanga – belohnt und spendeten am Ende reichlich Applaus.

Die Sängerin, Songwriterin und Tänzerin Lornoar aus Kamerun begann in jungen Jahren ab 2007 aufzutreten und wurde mit ihren Konzerten zu einem Geheimtipp in einem der angesagten Clubs der Stadt. Sie schreibt starke Texte, die sowohl von Gott als auch vom täglichen Leben inspiriert sind – vom Bedürfnis nach Trost, Liebe, von Verlassenheit, Eifersucht, der Sehnsucht nach göttlicher Kraft und Schutz. Außerdem singt sie gegen sexuelle Belästigung, unterstützt mit ihrer Musik den Kampf von Frauen gegen Gewalt, gegen Intoleranz und den Missbrauch von Kindern als Selbstmord-Attentäter.

Seit 2018 spielt Lornoar im akustischen Trio mit ihren musikalischen Weggefährten Michel Mbarga (Gitarre), Mvett Oyeng (Balafon, Tam-Tam) und Salomon Martin Badjang Ba Nken (Perkussion), mit denen sie nun auch in den Klangkosmos Nordrhein-Westfalen kommt, um ihre Musik erstmals mit dem Publikum in Deutschland zu teilen. SI