Führung durch das Wohnprojekt „we-house“ in Herne

Lässt sich das Thema Wohnen mit dem Thema Nachhaltigkeit verbinden? Wie können Menschen in Zukunft nachhaltiger wohnen, ohne dabei auf wichtige Annehmlichkeiten zu verzichten? Bei einer Führung durch das we-house in Herne-Sodingen am Mittwoch, 12. November, um 18 Uhr bekommen Menschen, die an solchen Fragen interessiert sind, einen Einblick in zukunftsweisende Lösungen und innovative Wohnideen.
In dem umgebauten Hochbunker an der Mont-Cenis-Straße 294 sind vielfältige Wohnungen mit dem Anspruch der Reduzierung des persönlichen ökologischen Fußabdrucks entstanden. Zu den Standards gehören das Heizen mit gespeicherter Abwärme und Photovoltaik, die Grauwassernutzung, das Carsharing, der Gemeinschaftseinkauf, eine Indoorfarmoder eine Dachbegrünung. Inzwischen wohnt im we-house eine Gemeinschaft aus 25 Wohnparteien – Singles, Pärchen, Familien mit Kindern und Wohngemeinschaften. Alle Altersgruppen von Kleinkindern bis zu Rentnerinnen und Rentnern leben hier zusammen. Darüber hinaus teilen sie sich Gemeinschaftsflächen zum gemeinsamen Kochen, Spielen, Werken, Arbeiten, Tanzen, Sport oder Gärtnern – alles auf freiwilliger Basis –, wobei Privatsphäre genauso geschätzt wird wie geteilte Zeit.
Die Teilnahme an der Führung kostet 10 Euro, die vor Ort in bar bezahlt werden müssen. Die Veranstaltung umfasst einen einstündigen Rundgang und ein Nachgespräch bei einem Probierhäppchen aus der Indoorfarm des we-house, serviert von der Kulturküche des Wohnprojekts. Eine Anmeldung ist erforderlich bis spätestens Dienstag, 4. November, an markus.heissler@ekvw.de oder her-kk-eeb@ekvw.de. Veranstalter ist die Evangelische Erwachsenenbildung in der Fachstelle Eine Welt des Kirchenkreises Herne.
Das we-house in Herne Sodingen. FOTO: PRIVAT
