Herne. Mitte Oktober haben sich Ehrenamtliche des Ambulanten Hospizdienstes Herne zu einem ersten Digital-Café getroffen. Auf Initiative der neuen Arbeitsgruppe Digitales hatte der Hospizdienst alle Ehrenamtlichen eingeladen, die sich in IT-Fragen sicherer fühlen möchten. Jeder dritte „Zeitschenker“ folgte der Einladung, um an einem Wochenende in aller Ruhe E-Mail-Probleme zu lösen oder die Software „Dat Video“ kennenzulernen, mit der der Ambulante Hospizdienst Begleitung via Tablet sicherstellt oder ergänzt, wenn persönliche Begegnungen nicht möglich sind.
Die Technikbotschafter Stephanie Wille, Hans-Jürgen Klugstedt und Thomas Goldbach standen den Teilnehmenden mit Rat und Tat zur Seite. Viele Gäste brachten eigene Geräte mit, um direkt vor Ort aktiv zu werden. Gleichzeitig lernten sie die Hard- und Software kennen, die der Ambulante Hospizdienst mit Hilfe der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW anschaffen konnte. Parallel dazu wagten die Koordinatorinnen einen ersten Versuch mit einem neuartigen Konferenzsystem, das in Zukunft die Grundlage für Veranstaltungen bilden soll, die sowohl online als auch in Präsenz stattfinden werden.
„Der Zuspruch hat uns überwältigt“, sagte Koordinatorin Karin Leutbecher, die die Veranstaltung begleitete. In den Gesprächen habe sich weiterer Fortbildungsbedarf gezeigt, die der Hospizdienst zügig aufgreifen will. Die Idee, ein Digital-Café anzubieten, habe sich bewährt, die Veranstaltung soll wiederholt werden. JBH