Wie sieht Hospizarbeit in Zukunft aus?

Wuppertal. „Wurzel und Wandel: Hospizarbeit der Zukunft“ – unter diesem Titel stand die Fachtagung des „Hospiz- und PalliativVerbandes NRW e.V.“ (HPV) im August in Wuppertal, an der die Koordinatorinnen Karin Leutbecher und Karola Rehrmann gemeinsam mit den Zeitschenkerinnen Heike Wellmann und Barbara Günther teilgenommen haben. Dort trafen sich rund 100 Haupt- und Ehrenamtliche aus stationären und ambulanten Einrichtungen in ganz Nordrhein-Westfalen.

Im Hauptvortrag widmete sich Matthias Wanner vom Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt, Energie dem immer schnelleren Wandel und den Möglichkeiten der Transformation. Seine Frage zielte auf Effizienz und Suffizienz: „Was genügt für ein gutes Leben und für ein gutes Sterben?“ Im zweiten Fachvortrag beleuchtete Dr. Christiane Ohl vom Lighthouse Bonn die aktuelle Situation der Hospizarbeit. Sie machte deutlich, dass mit der Anerkennung der hospizlich-palliativen Versorgung durch Politik und Krankenkassen viel erreicht, aber auch immer mehr reglementiert werde. Die Thesen der Vorträge wurden auf einer Podiumsdiskussion mit dem Vorstand des HPV NRW diskutiert. Am Nachmittag teilte sich das Plenum in sechs Workshops auf. Der Workshop zur sozialen Arbeit wurde von der Herner Koordinatorin Karin Leutbecher mitgestaltet.

Informationen zur Hospizarbeit in Herne gibt es unter www.hospizdienst-herne.de und www.facebook.com/DIEZEITSCHENKER.