Herne. Am vierten Advent sind zum zweiten Mal in diesem Jahr Gemeindeglieder der Evangelischen Petrus-Gemeinde und der Katholischen Gemeinden Herz-Jesu und St. Konrad in Herne-Süd und Constantin bei einem ökumenischen Treffen zusammengekommen. Diesmal waren es über 70 Teilnehmende. Neben Gedanken zu den sechs Buchstaben des Wortes „Advent“ gehörten eine Meditation zu den vier Kerzen des Adventskranzes sowie gemeinsam vorgetragene Fürbitten zu der Andacht.
Mit dem Motto des nächsten Evangelischen Kirchentages 2023 in Nürnberg „Jetzt ist die Zeit…“ eröffnete Laienprediger Rüdiger Buschmann den gemütlichen Teil des Nachmittages. Der Kirchplatz vor der Dreifaltigkeitskirche war mit Lichterketten, dem großen Herrnhuter Stern über der Kirchtür, Kerzen und Lichterfackeln in einen „Weihnachtsmarkt“ verwandelt worden. Dazu sorgte eine Holzhütte der katholischen Herz-Jesu-Gemeinde für die entsprechende Atmosphäre.
Es gab Grillwürstchen von Holzkohlegrill, dazu Glühwein und alkoholfreien Punsch sowie Gebäck und es ergaben sich viele gute und intensive Gespräche. Besonders gerne wurde der liebevoll gestaltete Basar angenommen. Hier gab es gegen eine Spende selbst produziertes Weihnachtsgebäck, hausgemachte Marmelade, handgearbeitete Papiersterne, dekorativer Weihnachtsbaumschmuck oder nach Geheimrezept selbst angesetzter Himbeer-Gin. Durch den Verkauf kamen insgesamt 334 Euro zusammen, die der Flutopferhilfe der Diakonie-Katastrophenhilfe zugutekommen.
Einhellig stellten Gäste und Helferteam fest, dass es ein schöner und gelungener Nachmittag sowie eine weiter vertiefende Gemeinschaftsveranstaltung im Zeichen des ökumenischen Miteinanders der drei Gemeinden im Herner Süden war. Mit guten Wünschen für ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest ging man nach gut zwei Stunden fröhlich aus-
Einander – nicht zuletzt auch in der Hoffnung auf weiteren Austausch und Begegnungen. Als nächstes Projekt soll es im Frühjahr 2022 einen ökumenischer Fahrrad-Pilgerweg geben. RB