„Viele Sprachen, eine Gemeinschaft“

Herne. Inklusion ist ein wichtiges Thema in der Evangelischen Kirche – und ganz besonders in der Herner Kreuzkirchengemeinde. Deswegen gibt es hier ab sofort an jedem letzten Sonntag im Monat Gottesdienste für Gehörlose und Hörende unter der Bezeichnung „Laut-und-Leise-Gottesdienst“. Diese Feiern, die in Gebärden und Lautsprache gefeiert werden, beginnen am um 11.15 Uhr – nicht nach, sondern statt des Gottesdienstes um 9.30 Uhr. Um diese Zeit lädt die Gemeinde ins Ludwig-Steil-Forum zum Frühstück ein, natürlich unter Beachtung der Infektionsschutzbestimmungen, Auch für eine Kinderbetreuung ist während des Gottesdienstes gesorgt.

Viele Sprachen in einer großen (Glaubens-)Gemeinschaft nannte Pfarrerin Katja Lueg das Unterfangen im Laut-und-Leise -Gottesdienst am 29. August in der Kreuzkirche – und übersetzte Liedtexte gemeinsam mit Gehörlosenseelsorger Diakon Martin Ruhmann in die Gebärdensprache. SI