Verwaltungsdirektor Gerhard Glock offiziell eingeführt

CASTROP-RAUXEL – Ein Verwaltungsdirektor ist aufgrund seiner beruflichen Ausrichtung ein Mann der Zahlen. Deshalb hatte sich Pfarrer Frank Obenlüneschloß, Theologischer Direktor der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel, für den Gottesdienst am EvK Castrop-Rauxel zur feierlichen Amtseinführung von Gerhard Glock etwas ganz Besonderes überlegt. Er lieferte ein Zahlen-Feuerwerk, das er aus der Bibel zusammengetragen hatte. Das beeindruckte und amüsierte nicht nur Gerhard Glock, sondern auch Heinz-Werner Bitter, der als Geschäftsführer des Gesundheitsunternehmens den neuen Verwaltungsdirektor willkommen hieß.
Bitter konzentrierte sich in seinem Redebeitrag auf die zukünftige Ausrichtung des EvK Castrop-Rauxel. Er betonte, dass das Krankenhaus auf einer sehr soliden Basis stehe. Das gelte gleichermaßen finanziell und strategisch. Dazu gehöre die feste Einbindung in das EVR-Netzwerk Geriatrie, was eine enge Zusammenarbeit mit über 70 Kooperationspartnern in der Region bedeute. Vor diesem Hintergrund sei auch das geplante Großprojekt Gesundheits-Campus zu verstehen, das ab 2020 an der Grutholzallee umgesetzt wird. Bei dem 40-Millionen-Projekt werde Gerhard Glock die Rolle des „Campus-Koordinators“ einnehmen.
Herzliche Worte zum offiziellen Empfang des neuen Verwaltungsdirektors fanden die Betriebsleitungen des EvK. Pflegedirektorin Beate Schlüter hieß ihn im Namen aller Pflegekräfte willkommen. Chefarzt Dr. Martin Montag machte in seiner Funktion als Ärztlicher Direktor keinen Hehl daraus, dass er Gerhard Glock schon in den ersten Monaten als einen sehr angenehmen Partner auf der Seite der Verwaltungsleitung schätzen gelernt hat.
Gerhard Glock seinerseits zeigte sich sichtlich erfreut, dass man ihm mit so viel Sympathie begegnete. Er betonte seine Wertschätzung gegenüber seinen Mitarbeitenden und wie viel ihm daran gelegen sei, den vielfältigen Ansprüchen Raum zu geben. Eine große Herausforderung sah er in der fortschreitenden Digitalisierung, aber auch in der ambulanten Quartiersversorgung. Hier teilte er die Position von Geschäftsführer Heinz-Werner Bitter und machte sich für reibungslose Übergänge zwischen den verschiedenen gesundheitlichen und sozialen Versorgungsbereichen stark, wie sie bereits im Geriatrienetzwerk angelegt sind und in Zukunft durch den neuen Gesundheitscampus weiter ausgebaut werden. AW