Herne. Ob Eva einen Apfel vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen nahm, oder bei der Bibelübersetzung ein Missverständnis durch die Verwechslung des Wortes malum (lat. Apfel) und malus (böse) geschah, war eine Frage, mit der sich der Vortrag unter anderem beschäftigte. Haranni-Gemeindeglieder aus dem Bezirk Zion lernten am 22. September die bei uns anzutreffenden 15 Apfel-Hauptsorten, darunter Gala, Granny Smith oder Boskop und alte Sorten aus dem Kloster Dahlheim.
Der Apfel wurde beschrieben als kalorienarmes, überaus gesundes Nahrungsmittel. Reich an Mineralstoffen, Spurenelementen, Ballaststoffen und Antoxydantien, werde Äpfeln (möglichst ungeschält) Schutz vor Herz- und Gefäßerkrankungen, Diabetes und Linderung bei entzündlichen Gelenkschmerzen nachgesagt, berichtete Margit Klugstedt als Gast eines Themenabends mit Verkostung im Gemeindehaus an der Roonstraße. Die Besucher kosteten Kürbis-Apfelsuppe, ließen sich Cidre (Apfelwein) und Calvados (Apfelschnaps) kredenzen. Zu den Themenabenden „Endlich Freitag“ in Zion soll in Horsthausen künftig in vierteljährlichem Abstand ins Gemeindehaus an der Roonstraße 84 eingeladen werden. SI