Herne. Mit Spenden in Höhe von rund 9000 Euro haben die Serviceclubs Rotary Herne und Inner Wheel das Budget für die Innengestaltung der erweiterten Palliativstation im Evangelischen Krankenhaus Herne aufgestockt. Sichtbarstes Zeichen sind die bequemen, pflegeleichten Gartenmöbel, die auf den Balkonen vor den Patietenzimmern und auf der großen Terrasse zum Verweilen einladen. Bei einem Besuch der Station nahmen die amtierenden Präsidenten der Clubs, Gabriela Rick-Becker und Marion Wiemann für Inner Wheel und Thomas Bruns für Rotary Herne, das einladende Ambiente in Augenschein – leider bei strömendem Regen.
Der Rotary Club Herne fühlt sich der Palliativstation im EvK Herne seit ihren Anfängen vor mehr als 30 Jahren verbunden. Professor Dr. Klaus Hackenberg, der Stationsgründer und heutige Ehrenvorsitzende des Fördervereins, machte seine rotarischen Freundinnen und Freunde in Herne bereits Anfang der 1990er Jahre mit der Notwendigkeit einer palliativen Versorgung von Menschen am Ende ihrer Lebenszeit vertraut. Seitdem darf sich die Palliativstation Jahr für Jahr über Spenden und Fürsprache des Clubs freuen, sagte Thomas Bruns, Präsident des Rotary Clubs Herne, bei seinem Besuch.
Ähnlich lange engagiert sich auch der Frauen-Serviceclub Inner Wheel Herne für die Palliativstation. Immer wieder ruft der Club zu Benefiz-Aktionen für die Einrichtung auf. Dazu gehörte im vergangenen Jahr wieder der traditionelle Plätzchenverkauf im Foyer des Krankenhauses, für den diesmal die Malteser-Jugend Herne fleißig mitgebacken hatte. Ein Höhepunkt war im Dezember die Aufführung der Tragikomödie „Zwei Schwestern“ mit Maria Wolf und Johanna Stanecka im Bochumer Zeitmaul-Theater. Der Erlös des bewegenden Abends kam ebenfalls der Palliativstation im EvK Herne zugute. SSch