Taizé-Andacht in der Schlosskapelle

Herne. Die Bedeutung von Gebeten und Gesängen in der Stille – am besten erlebbar bei Kerzenschein, haben rund 30 Frauen und Männer am Abend des 3. November in der Kapelle am Schloss Strünkede erfahren. Nur zwei Dutzend Kerzen und Grablichter erhellten schwach das 1272 erstmals erwähnte Gotteshaus. Pfarrerin Melanie Jansen (Bibeltexte, Gebete) und Ludger Bollinger (Gitarrenbegleitung zu Gesängen) verstanden es, die von 100 aus verschiedenen Konfessionen bestehende Bruderschaft seit 1940 in Burgund gepflegte einfache und bescheidene Art des Gebets und Gesangs (zurückgehend auf ihren Gründer Frére Roger) in Baukau miterleben zu lassen. Eine Pause der Besinnung und des Vortrages eigener Bitten und des Dankes zählte zum Ablauf des Abends. SI