Herne. Nach Corona-bedingter Pause im vergangenen Jahr hatten Westdeutscher Rundfunk und Stadt Herne vom 11. bis 14. November zum 45. Male zu Tagen Alter Musik eingeladen – mit je vier Konzertabenden in Kreuzkirche und Kulturzentrum sowie einer Tanzmusik in der Künstlerzeche Unser Fritz. Sieben-Tage-Inzidenzen um 135 erforderten 3G-Regeln, auch kam es zu Warteschlangen beim Einlass. Eine Musikinstrumenten-Messe fiel aus, ebenso ein damit verbundenes Werkstattkonzert.
Die aus ganz Europa gewonnenen Ensembles verstanden es, das Veranstaltungsmotto „Zurück zur Natur“, umgesetzt in Tonschöpfungen von der Serenata bis zur Sinfonie, auf höchstem künstlerischem Niveau darzubieten. Die Veranstaltungen erfreuten sich regen Besuches auch aus der weiteren Umgebung. Musikalische Traumreisen zwischen Mittelalter und Moderne mit Werken von de Févin bis Heinrich Isaac, dargeboten von dem französischen Ensemble La Tempète unter Leitung von Simon-Pierre Bestion, erklangen am Eröffnungsabend (Bild) in der Kreuzkirche. Der WDR wird die Aufnahme in seinem dritten Radioprogramm am Mittwoch, 24. November ab 20.04 Uhr ausstrahlen. SI