Steckenpferd ersetzt lebendes Reittier

HERNE – Ein vorgezogener Martinszug der Börniger Emmaus-Kirchengemeinde am 7. November zählte an die 500 Teilnehmende, für die 220 Brezel, 200 Würstchen und 20 Kilo Pommes Frites bereitstanden. Wer einen Platz zu einem Anspiel in der Emmauskirche ergattert hatte, sah Pfarrer Stefan Grote als wohltätigen Bischof von Tours auf einem hölzernen Steckenpferd in den Altarraum einreiten und dort seinen Mantel mit Thomas Bents vom Elternrat des Kindergartens Schadeburg in der Rolle des Bettlers teilen. Der Herner Musikzug, geleitet von Helmut Schelske, zog musizierend einem Festzug durch die dunklen Straßen des Stadtteils Teutoburgia voran. Allerdings dezimierte ein Regenschauer die Anzahl der kleinen Laternenträger und ihrer erwachsenen Begleiter. Auf dem Kirchparkplatz wartete ein offenes Feuer auf die Zugrückgekehrten. SI/ FOTO: FW SIEPMANN