Herne. Am 27. September hat Superintendentin Claudia Reifenberger Pfarrer Björn Knemeyer, der sich selbst lieber als „Pastor“ bezeichnet, in einem festlichen Gottesdienst in der Lutherkirche in sein Amt als Inhaber der zweiten Pfarrstelle der Petrus-Kirchengemeinde Herne eingeführt. Pfarrer Jörg-Martin Höner (Kirchengemeinde Langendreer) und Pfarrer Jens-Christian Nehme assistierten. Neben einigen Mitgliedern des Presbyteriums gaben sie Knemeyer Segensworte mit auf den Weg, Superintendentin Reifenberger schloss den Reigen mit ihrem Segensvotum ab. Die Gemeinde bestätigte, ihrem Pfarrer in seinem Dienst beizustehen und für ihn zu beten.
In seiner Einführungspredigt über Römer 5,1-5 betonte Pfarrer Knemeyer die in Christus begründete Hoffnung. Er sei bereit, Gemeinde in hoffnungsvoller Weise zu gestalten und mit haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterzuentwickeln. Ziel aller Seelsorge und Gestaltungsarbeit sei der umfassende Schalom Gottes, der in Jesus Christus für diese Welt am Kreuz wirksam geworden sei.
Im Anschluss an den Gottesdienst traf sich die Gemeinde im Luthersaal zu einem Empfang. Kai Gera, stellvertretender Oberbürgermeister der Stadt Herne, begrüßte den neuen Pfarrer und seine Frau Nina Knemeyer auf das Herzlichste und richtete die Grüße des Rates der Stadt Herne und von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda aus. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Petrusgemeinde im Herner Süden weiter mit ihrer Gemeindearbeit für alle Generationen, insbesondere für Kinder, Jugendliche und Familien, in die Stadtgesellschaft hineinwirken werde als Gemeinde mit Ausstrahlungskraft, auch mit ihrer Diakonie.
Der stellvertretende Vorsitzende des Presbyteriums der Nachbargemeinde Haranni, Ulrich Stückemann, lud den Eingeführten zu Vernetzung und Zusammenarbeit im pastoralen Dienst der Synodalregion Herne ein. Weitere Grüße und beste Wünsche überbrachte Angelika Bohnenkamp aus Knemeyers Ordinationsgemeinde Steinhagen. Ebenso waren auch Besucher aus seiner Probedienstgemeinde Bad Lippspringe angereist.
Mit sehr persönlichen Dankesworten richtete sich der Eingeführte schließlich noch einmal an die Versammelten und berichtete von seinen Erfahrungen aus dem Schuldienst, in dem er als Deutsch- und Religionslehrer unter anderem in Dortmund-Wellinghofen gearbeitet hatte. Es gebe viel Grund, in hoffnungsvoller Weise den kirchlichen Auftrag auch heute wahrzunehmen. HHB
Von links: Pfarrer Jens-Christian Nehme, Pfarrer Björn Knemeyer, Superintendentin Claudia Reifenberger, die Presbyterinnen und Presbyter Christa Blatt, Susanne Henneke, Jürgen Winkelmann, Klaus-Peter Wilhelm, Thorben Schönweitz, Rainer Gießmann und Jens Beuermann sowie Pfarrer Jörg-Martin Höner.
Kerstin Heppener(Orgel) und Brigitte Wilms (Querrflöte) sorgten für die musikalische Gestaltung des Einführungsgottesdienstes. Mitte: Presbyter Jens Beuermann. FOTOS: MICHAELA HOPFE