Herne. Wenn auf dem Reiterhof Hubbert in Herne-Holthausen die Reibekuchen in der Pfanne brutzeln, greift die Nachbarschaft gerne zu: Im September ließen sich 70 Besucherinnen und Besucher vom Duft der frischen Kartoffelplätzchen anlocken. Mit dem Erlös der deftigen Aktion – insgesamt 775 Euro – unterstützen die Reiterhof-Mitinhaberin Simone Hubbert und Hof-Nachbarin Gisela Oellering die Zeitschenker des Ambulanten Hospizdienstes Herne bei der ehrenamtliche Begleitung von Menschen am Ende ihres Lebens. Die Verbindung zwischen Reiterhof und Hospizdienst knüpfte Gisela Oellering. Sie absolvierte dort vor mehr als 25 Jahren einen Vorbereitungskurs für das Ehrenamt der ambulanten Sterbebegleitung. Anschließend engagierte sie sich als Grüne Dame im Evangelischen Krankenhaus Herne. Sie begeisterte ihre Freundin, Reiterhof-Chefin Simone Hubbert, bei geselligen Treffen auf dem Reiterhof Spenden für den Förderverein „Palliativstation im EvK Herne und Ambulanter Hospizdienst“ zu sammeln. Den Anfang machte der Erlös des Adventssingens 2023. In diesem Jahr haben gleich zwei Benefiz-Aktionen einen Platz im Terminkalender des Reiterhofs gefunden: Neben dem Reibekuchen-Schmaus im September gibt es auch wieder das traditionelle Adventssingen mit Glühwein, Bratwurst und Grünkohl-Eintopf, das am Sonntag, 8. Dezember, ab 17 Uhr stattfindet. Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Reibekuchen backen für den guten Zweck: Simone Hubbert, Mit-Inhaberin des Reiterhofs Hubbert (2.v.l.) und ihre Nachbarin Gisela Oellering (2.v.r.) übergaben eine Spende von 775 Euro an die Hospizdienst-Koordinatorinnen Karola Rehrmann (links) und Karin Leutbecher. FOTO: HOSPIZDIENST