CASTROP-RAUXEL – Die Strukturüberlegungen des Arbeitskreises Zukunft in der Synodalregion Herne mit dem Ziel der Vereinigung zu einer größeren Herner Gemeinde, haben die Idee geboren, dass es sinnvoll sein könnte, wenn die Gemeindebezirke Bladenhorst und Pöppinghausen jenseits der Herner Stadtgrenze zukünftig zu einer Castrop-Rauxeler Gemeinde gehören. Seit vielen Jahren waren sie Teil der Herner Kirchengemeinde Bladenhorst-Zion.
Auch den aktiven Gemeindegliedern in den beiden Ortsteilen erschien eine Umpfarrung sinnvoll – und nach den zustimmenden Entscheidungen der Presbyterien sowie der Genehmigung der Landeskirche war es am 1. Oktober so weit. Seitdem gehören Bladenhorst und Pöppinghausen zur Paulus-Kirchengemeinde Castrop, die damit 350 Gemeindeglieder, eine Dorfkirche, einen Friedhof und einen Kindergarten dazubekommt.
Am 27. Oktober hat die Gemeinde die Vereinigung mit einem Abendmahlsgottesdienst – gehalten von den Pfarrern Arno Wittekind (Paulus-Kirchengemeinde Castrop) und Niels Nieborg (Kirchengemeinde Bladenhorst-Zion) – in der gut besuchten Pöppinghauser Dorfkirche gefeiert. Pfarrer Wittekind stellte Pfarrerin Christine Köntopp vor, die, von der Landeskirche entsandt, in der nächsten Zeit im neuen Castroper Gemeindeteil Ansprechpartnerin sein wird. Sie hat schon Kontakt zu den Mitarbeitenden aufgenommen und wird die Gottesdienste an Heiligabend in der Pöppinghauser Dorfkirche halten. Pfarrer Nieborg erbat Gottes Segen für Pöppinghausen, die aufnehmende und verabschiedende Gemeinde. Eine Nachfeier im Center Pöppinghausen schloss sich dem Gottesdienst an. AR