Herne. Am 29. April hat Willi Karasch, früherer Sozialarbeiter beim Jugendamt Herne, die Frauen des Frauentreffs Dreifaltigkeit teilhaben lassen an der „Reise seines Lebens“. Im Jahr 1999 verbrachte er drei in jeder Hinsicht aufregende und zugleich faszinierende Monate in Alaska. „Nachdem die Reise sorgfältig geplant und gut organisiert worden war, sah nach der Firmenpleite des Reiseveranstalters bei der Ankunft in Vancouver/ Kanada alles ganz anders aus“, berichtete Karasch.
Ganz auf sich allein gestellt sei er nach fünf Tagen auf einem Schiff nach Juneau, der Hauptstadt Alaskas, kurzerhand per Anhalter über den Alaska Highway in die Weiten Zentralalaskas gefahren. Nicht ganz ungefährliche Begegnungen mit Bären und Elchen im Denali Nationalpark, ein Unfall mit einem Boot im Wildwasser fernab jeder Zivilisation und vieles mehr hätten ihn mehr als ein Abenteuer erleben lassen. „Dazu zählten auch eine Wanderung auf den Spuren der Goldsucher, 740 Flusskilometer im Kanu auf dem Yukon-River, die Fahrt auf dem Alaska Marine Highway entlang der Pazifikküste, die Bewältigung des mörderischen Chilkoot-Trails und zum Schluss eine Rundreise per Bahn im Norden Alaskas.“
„Es war im Rückblick eine großartige Reise und die Erfüllung eines Jugendtraums“, so Karasch. Dokumentiert hat er seine Erlebnisse auf Bildern, die beeindruckende Fluss- und Berglandschaften zeigen, die Vielfalt der Tierwelt und die bereichernden Begegnungen mit reisefreudigen Menschen aus aller Welt. „Die entstandenen Freundschaften dauern teilweise bis heute an“, sagte er.
Am Freitag, 24. Mai, besucht der Frauentreff der Petrus-Kirchengemeinde das Bochumer Planetarium. Wer mitfahren möchte, kann sich anmelden bei Pfarrerin i.R. Birgit Bastert, Telefon 0172 - 570 43 96 oder per E-Mail an bbastert@gmx.de.
Willi Karasch berichtete hat dem Frauentreff Dreifaltigkeit der Petrus-Kirchengemeinde von seiner Alaska-Reise berichtet. FOTO: BIRGIT BASTERT