Neue Wundexperten ICW ausgezeichnet

Herne. Mit strahlenden Gesichtern haben 24 examinierte Gesundheits- und Pflegefachkräfte ihre Zertifikate als Wundexperten ICW entgegengenommen. Drei Monate lang hatten sie sich berufsbegleitend mit der Versorgung von Wunden beschäftigt. Neben ihrem anspruchsvollen Alltag auf den Stationen absolvierten sie 54 Theoriestunden, eine schriftliche Prüfung, ein 16-stündiges Hospitationspraktikum in externen Einrichtungen, außerdem verfassten sie eine Hausarbeit zum Thema. Am Ende erhielten alle 24 Teilnehmenden das begehrte Abschlusszertifikat, das ihr Spezialwissen im Bereich der Wundversorgung bestätigt. Die frisch gebackenen Wundexperten sind nun in der Lage, chronische Wunden fachgerecht zu beurteilen, zu versorgen sowie präventive Maßnahmen gezielt umzusetzen. Die fachliche Leitung der Weiterbildung zum Wundexperten ICW lag bei Ilyas Srhiri und Maria Schürholz. Juliane Böse übernahm die pädagogische Leitung, während Kerstin Stefanides die Organisation verantwortete.
Bereits seit 2007 bieten die Evangelischen Krankenhäuser in Herne, Castrop-Rauxel und Witten Fachweiterbildungen zum Wundexperten an. Eine Neuerung in diesem Jahr: Erstmals nahmen Pflegefachkräfte aus allen Krankenhäusern des neu gegründeten Evangelischen Verbunds Augusta Ruhr (EVA Ruhr) gemeinsam an diesem Kurs teil. Der Verbund ist ein Zusammenschluss der Diakonie Ruhr, des Diakoniewerks Gelsenkirchen und Wattenscheid, der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel und der Evangelischen Stiftung Augusta. Die gemeinsame Teilnahme an der Weiterbildung zeigt, wie die neuen Partner den fachlichen Austausch fördern und standortübergreifend neue Impulse in der Pflege setzen.
 

Bei allen Beteiligten herrschte große Freude über die bestandene Fachweiterbildung zum Wundexperten ICW. FOTO: EVK HERNE