Herne. „Da – die mit dem gelben Fleck auf dem Rücken muss es sein.“ Aufgeregt zeigte einer von sieben Männern auf ein Brett voller Bienen und hatte die solchermaßen kenntlich gemachte Königin eines Bienenvolkes von 50 bis 60000 Exemplaren ausfindig gemacht. Die Sieben vom Evangelischen Männerdienst der Petrus-Kirchengemeinde weilten in einem Garten an der Jahnstraße zu Besuch bei Imkerin Gabriele Kilimann. Die gelernte Krankenschwester begann vor zehn Jahren mit der Bienenzucht, gehört zu den wenigen Frauen im Imkerverein Herne, nennt mittlerweile zwölf kastenförmige Bienenkörbe ihr Eigen. Die beherbergen sechs „erwachsene“ und sechs Jungbienenvölker mit einer Gesamtzahl von deutlich über einer halben Million Immen.
ilimann hatte vorsichtshalber einen Schutzhelm angelegt, ist nach eigenem Bekunden in zehn Jahren an die 1000mal gestochen worden, gegen Stiche sei sie längst immun. Die Besucher wurden von Hunderten Honigsammlerinnen umschwirrt, verhielten sich ruhig und blieben unversehrt. Vorsitzender Horst Schröder hatte den Besuch bei seiner Nachbarin arrangiert, dankte ihr für den lehrreichen Nachmittag mit einem Blumenstrauß. Die Süder Männer ließen sich einen Honiglikör schmecken und nahmen je ein Glas Frühlingshonig mit heim. SI
Fotos:
- Der Evangelische Männerdienst der Herner Petrus-Kirchengemeinde hat Imkerin Gabriele Kiliman (links) besucht.
- Gabriele Kilimann zeigte ihre Bienen.
- Männer auf der Suche nach der Königin.
- Horst Schröder, Vorsitzender des Männerdienstes, bedankte sich mit einem Blumenstrauß bei Gabriele Kilimann. FOTOS: FW SIEPMANN
