Herne. An Weiberfasnacht haben die Herner Jecken einen karnevalistischen ökumenischen Gottesdienst gefeiert. Bereits zum siebten Mal fand dieser Gottesdienst in der Kreuzkirche statt. „An Karneval geht es um Lebenslust und Freude sowie darum, andere ein Lächeln zu schenken“, sagte Pfarrerin Katja Lueg, die für den liturgischen Ablauf Verantwortung trug. „Wenn das kein Grund ist, Gott zu danken.“ Die Predigt zum Thema „Oben und Unten“ – in Anlehnung an einen gleichnamigen Gassenhauer zur Karnevalszeit – hielt Vikar Dr. Jakob Ohm aus der Katholischen Gemeinde St. Dionysius, natürlich in Form einer Büttenrede. Das Prinzenpaar Rolf I. und Claudia II. sowie die Kinderprinzessin beteiligten sich mit Lesungen und Fürbitten an der Gestaltung des Gottesdienstes.
Neben Gemeindegliedern waren rund 80 Mitglieder der 1. Herner Karnevalsgesellschaft mit ihrem in die Kreuzkirche gekommen. Für die musikalische Gestaltung sorgte Kreiskantor Wolfgang Flunkert, der den Gottesdienst zu Anfang und am Ende mit Arrangements zu Karnevalsschlagern garnierte. Nach dem Segen machten sich die frisch gestärkten Närrinnen auf zum Rathaus, das sie natürlich im Sturm eroberten. AR
FOTOS: GÜNTER MYDLAK
- Karnevalisten in Bewegung
- Kreiskantor Wolfgang Flunkert (am Klavier)
- Pfarrerin Katja Lueg und Vikar Dr. Jakob Ohm mit dem Herner Prinzenpaar