Herne. Am Samstag, 17. Mai, um 9 Uhr tagt die Synode des Kirchenkreises Herne im Seminarraum des Evangelischen Krankenhauses an der Wiescherstraße 24 in Herne. Los geht es mit einem Gottesdienst in der Kapelle des Krankenhauses, Grußworten und der Vorstellung der neuen Verwaltungsleiterin Carrie Bettenhausen. Ein Schwerpunkt ist die Information der Synodalen über den Strategieprozess zur Prüfung der finanziellen Lage und Strukturanpassungen im gesamten Kirchenkreis.
Weil die Kirchensteuerzuweisungen und die Höhe der Ausgaben infolge des Mitgliederrückgangs immer weiter auseinandergehen, steuert der Kirchenkreis Herne auf ein strukturelles Defizit zu. Deshalb ist es erforderlich, Prioritäten und Posterioritäten zu benennen sowie zu entwickeln.
„Wofür steht die Evangelische Kirche in Castrop-Rauxel, Herne und Wanne-Eickel? Warum ist sie für die Menschen, die hier leben, wichtig? Woran soll sie erkennbar sein? Was muss sie grundlegend verändern, wenn sie eine Zukunft haben soll? Wie kann das erreicht werden mit den zur Verfügung stehenden Finanzen?“
Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich derzeit eine Arbeitsgruppe, die gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen „2denare“ die Ist-Situation analysiert, um Handlungsspielräume zur Veränderung der finanziellen Lage des Kirchenkreises zu ermitteln. Diesen Strategieprozess hatte die Synode im vergangenen November beschlossen. Ziel ist, dass die Synode mit der Aufstellung des nächsten Haushaltsplanes bereits konkrete Maßnahmen zur Konsolidierung beschließen kann.
Weiterhin stehen unter anderem der Rechnungsprüfungsbericht für die Jahre 2016 bis 2019 und der Nachtragshaushalt 2025 aller Mandanten des Kirchenkreises Herne auf der Tagesordnung.