Herner Wundforum am EvK mit Fokus auf die Bedürfnisse älterer Patientinnen und Patienten

Das diesjährige Herner Wundforum widmete sich ganz den besonderen Bedürfnissen älterer Patientinnen und Patienten. Ziel der Veranstaltung war es, das Thema aus unterschiedlichen professionellen Perspektiven zu beleuchten und praxisnahe Lösungsansätze für die Versorgung zu diskutieren.

Nach der Begrüßung im Seminarzentrum durch Dr. Guido Rölleke, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie an den Standorten Herne und Witten, die zum Evangelischen Verbund Augusta (EVA Ruhr) gehören, folgte ein vielseitiges Vortragsprogramm mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen medizinischen Fachrichtungen. Dr. Norman Feldmann, Diabetologe, sprach über die richtige Ernährung bei Diabetes und ihre Bedeutung für die Wundheilung. Dr. PD Gabor Gäbel, Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie am Evangelischen Krankenhaus Herne, widmete sich dem Krankheitsbild des „offenen Beins“. Dr. Sara Götz, Oberärztin der Chirurgie und Unfallchirurgie, informierte über die chirurgische Versorgung von Fußfehlstellungen. Ergänzend erläuterte Werner Wellmer die aktuellen Möglichkeiten der Finanzierung moderner Wundauflagen. Ergänzt wurde das Programm durch praxisorientierte Workshops zur Mobilisation und Kinästhetik, die den Teilnehmenden wertvolle Anregungen für den Arbeitsalltag boten. Zu den weiteren Referentinnen und Referenten zählten Andrea Jurjahn-Langkau, leitende Physiotherapeutin am EvK Herne, Ilias Srhir, examinierter Krankenpfleger im Wundmanagement, sowie Bianca Eichhorn und Sarah Bauer.
Das Herner Wundforum bot erneut eine Plattform für den interdisziplinären Austausch zwischen Medizin, Pflege und Therapie. Mit großem Engagement trugen alle Beteiligten dazu bei, die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chronischen Wunden weiter zu verbessern.

 

Foto: EvK Herne