Wanne-Eickel. Zwei Pfarrstellen sind in der Kirchengemeinde Wanne-Eickel seit dem Abschied von Ferdinand Kenning und Dr. Frank Weyen vakant. Entscheidende Voraussetzung für eine Wiederbesetzung war die Entwicklung einer Konzeption, aus der das Profil des Interprofessionellen Pastoral-Teams (IPT) hervorgeht. Um die Erstellung der Konzeption voranzubringen, ist Pfarrerin Antje Wischmeyer für einen „pastoralen Dienst im Übergang“ (PDÜ) seit einem guten Jahr in der Kirchengemeinde Wanne-Eickel. Mit der einen Hälfte ihres Dienstes unterstützt sie die Kolleginnen und Kollegen vor Ort, mit der anderen Hälfte arbeitete sie an der Konzeption für das IPT.
Weil sie ihren Beitrag zur Schaffung der entsprechenden Voraussetzungen geleistet hat, können die Pfarrstellen nun besetzt werden. Somit endet ihr jetzt ihr Dienst – allerdings nicht nur in Wanne-Eickel, denn am 1. Mai wird die 63-Jährige ihren Ruhestand antreten. Am Ostermontag, 21. April, wird Superintendentin Claudia Reifenberger Pfarrerin Wischmeyer im Gottesdienst in der Auferstehungskirche an de Bickernstraße 46 (Beginn: 10 Uhr) von ihrem Dienst entpflichten – unabhängig davon, dass sie am 4. Mai noch eine Konfirmation machen wird. „Das ist ein schöner Abschluss meiner pastoralen Tätigkeit in Wane-Eickel“, sagte sie.
Dann freut sich Antje Wischmeyer auf ihre neue Freiheit, für die sie bisher nichts Konkretes geplant hat. „Ich möchte einen Sommer lang Fahrrad fahren und mich intensiver meiner Malerei widmen“, sagte sie. Das geht von Dortmund-Aplerbeck aus, wo sie lebt und wo der Emscherradweg vorbeiführt. AR
Pfarrerin Antje Wischmeyer. FOTO: GÜNTER MYDLAK