Herne. Eigene Schuld zu erkennen, statt Schuld bei anderen zu suchen. Eigenes Versagen vor Gott zu bringen und um Vergebung zu bitten. Konkret benannte er die Schuld der Kirchen in der Verurteilung von Homosexualität. Es gehe vielmehr darum, in so veranlagten Menschen stattdessen die Vielfalt göttlicher Gnade und Liebe zu erkennen – dieses Beispiel nannte Pfarrer Uwe Leising im Buß- und Bettagsgottesdienst am 20. November, um den Sinn dieses Feiertags deutlich zu machen.
Die Kreuzkirche war beim traditionellen CVJM-Bläsergottesdienst unter dem Titel „Behütet“ mit Abendmahl bis auf den letzten Platz besetzt. Die neue pädagogische Leiterin des CVJM Herne Noemie Bruch hatte die Begrüßungsworte gesprochen. CVJM-Posaunenchor, verstärkt mit befreundeten Bläsern, intonierte unter Leitung von Stefan Wilhelm Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Traugott Fünfgeld, Hans-Joachim Eißler, Michael Schütz, Matthias Schnabel und Anne Weckesser. Die Kreuzkantorei musizierte unter Leitung von Kreiskantor Wolfgang Flunkert. Eine Spende am Ausgang kommt der Bläserarbeit des CVJM zugute. SI
FOTOS: FW SIEPMANN
- Der Buß- und Bettagsgottesdienst in der Kreuzkirche war bestens besucht.
- CVJM-Posaunenchor und Kreuzkantorei sorgten für eine feierliche Atmosphäre.
- Pfarrer Uwe Leising betonte die wichtige Bedeutung von Buße und Umkehr.