„Beziehung zu Gott will gelebt werden"

Herne. In den Gemeinden des Kirchenkreises Herne finden nach dem Rückgang der Inzidenz wieder Präsenz-Gottesdienste statt. An die 100 wohlmaskierte Besucherinnen und Besucher des Freiluft-Gottesdienstes der Börniger Emmaus-Kirchengemeinde wurden am Trinitatis-Sonntag Pfefferminzblätter aus Pfarrers Garten verteilt – und das hatte seine Bedeutung. „Pfefferminzblätter wollen gerieben werden, damit wir ihren Duft wahrnehmen“, hieß es in der Predigt von Pfarrer Stefan Grote. „So muss auch die Beziehung zu Gott gerieben und gelebt werden – und Eltern sollten es ihren Kindern ‚unter die Nase reiben‘, damit sie die Beziehung zu Jesus wie einen Duft wahrnehmen.“
Mit der Bedeutung von Wasser und Taufe im Leben der Menschen befasste sich Pfarrer Grote im zweiten Teil seiner Predigt, als es um die Taufe von Milo ging, das sieben Monate alte zweite Kind der Eheleute Schwetlick. Angesichts sinkender Inzidenzzahlen sollten Gottesdienste in Börnig auch an den nächsten Sonntagen präsent stattfinden unter Wahrung der Corona-Hygieneregeln entweder auf dem Kirchplatz oder in der Emmauskirche.
Freude über rückläufige Inzidenzzahlen und erste Schritte auf dem Wege zur Normalität und zur Nutzung des Ludwig-Steil-Forums klangen aus den Worten von Pfarrerin Katja Lueg im Präsenzgottesdienst am Trinitatis-Sonntag in der Kreuzkirche. Für den 17. Juni kündigte Lueg die erste Zusammenkunft der Frauenhilfe sowie baldige Aufnahme der CVJM-Jugendarbeit und des Gemeindelebens der Gehörlosengemeinde im neuen Gemeindehaus an – auch weiterhin unter Beachtung dreier G: geimpft, genesen oder (negativ) getestet. Es gehe in der nächsten Zeit darum, neben der Wiederaufnahme des Gemeindelebens die Erfahrungen aus der Pandemie zu positiv zu nutzen. SI